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Gustav II. Adolf, 1611-1632. Tragbarer, vergoldeter und teilweise emaillierter, silberner Gnadenpfennig 1627, Brockmann 161; Hildebrand I, S. 229, 287 (dort dieses Exemplar erwähnt).

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHWEDEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 61






Schätzpreis: 3.000,00 €
Zuschlag: 5.500,00 €


Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Tragbarer, vergoldeter und teilweise emaillierter, silberner Gnadenpfennig 1627, unsigniert. GVSTAVI Û ADOL Û II Û D Û G Û SWE Û GOT Û WAND Û REX Û 1627 Geharnischtes Brustbild des Königs r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen und umgelegtem Mantel; der Lorbeerkranz ist grün, der Spitzenkragen ist weiß der Mantel und die Umschrift sind schwarz emailliert//MARIA ELEONORA Û D G Û SWECO Û GOTOR Û WAND Û REG Û Brustbild seiner Gemahlin, Königin Maria Eleonora, l. mit hoch aufgestelltem Spitzenkragen; das Haar und der Kragen sind grün, der Mantel und die Umschrift sind schwarz emailliert. 41,40 mm; 24,24 g.
Brockmann 161; Hildebrand I, S. 229, 287 (dort dieses Exemplar erwähnt).

Von großer Seltenheit. Vorzüglicher, vergoldeter und ziselierter Originalguß mit grünen, weißen und schwarzen Emaille-Auflagen

Exemplar der Slg. der Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker/Nordlind 145, Osnabrück 2008, Nr. 7098 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 339, Osnabrück 2020, Nr. 1211.

Gnadenpfennige dienten zur Belohnung und Anerkennung von Verdiensten und wurden dem Empfänger in Gnaden überreicht. Sie besaßen neben einem hohen ideellen auch einen bedeutenden materiellen Wert. Getragen wurden diese Gnadenpfennige mitunter an breiten schweren Goldketten, die wie eine Feldbinde schräg über den Oberkörper gelegt wurden. Gnadenpfennige entsprechen den späteren Verdienstorden.