Johann Sigismund, 1608-1619. Reichstaler o. J. (1618/1619), Königsberg. 28,44 g. Bahrf. 604 a (siehe Abbildung, dort Münzstätte Driesen); Dav. 6122.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
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Reichstaler o. J. (1618/1619), Königsberg. 28,44 g. Ohne Münzmeistersignatur. Münzmeister Simon Jansen. r IOHAN g SIGIS g D g G g MAR g BRAN g S g RO g IMP g ARCHIC g E g E Geharnischtes Hüftbild r. mit umgelegter Feldbinde, mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff//g I g PRVSSIÆ g IVL g CLIVI g MONT g DVX (Verzierte Rosette) Gekröntes und verziertes, 11feldiges Wappen mit Mittelschild.
Bahrf. 604 a (siehe Abbildung, dort Münzstätte Driesen); Dav. 6122.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit herrlicher Tönung, winz. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der Slg. Howard D. Gibbs, Auktion Hess/Leu 4, Luzern 1956, Nr. 767; der Slg. Schnuhr, Auktion Galerie des Monnaies 30, Düsseldorf 1985, Nr. 300; der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 343, Frankfurt/Main 1995, Nr. 1728 und der Slg. Axel Tesmer, Teil 1, Auktion Fritz Rudolf Künker 348, Osnabrück 2021, Nr. 2510.
Bereits beim Tod seines Vaters 1608 folgte Kurfürst Johann Sigismund als Verwalter des Herzogtums Preußen für den regierungsunfähigen Herzog Albrecht Friedrich nach. Nach dessen Tod am 27. August 1618 wurde Johann Sigismund in seinem letzten Lebensjahr Herzog von Preußen und begann sofort mit der Münzprägung im Herzogtum.