Domitius Domitianus, 297-298. Æ-Follis, 297, Alexandria, 3. Offizin; 8,82 g. RIC 20.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Follis, 297, Alexandria, 3. Offizin; 8,82 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Genius steht l. mit Patera und Füllhorn, davor Adler.
RIC 20.
R Schön-sehr schön
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 549; der Auktion Fritz Rudolf Künker 136, Osnabrück 2008, Nr. 1232; der Auktion Fritz Rudolf Künker 326, Osnabrück 2020, Nr. 1611 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2894.
Über Domitius Domitianus, einen kurzlebigen Usurpator in Ägypten, ist wenig bekannt. Die Revolte, die wahrscheinlich mit der Münzreform des Diocletianus in Zusammenhang steht, begann in der ersten Augusthälfte 297 außerhalb Alexandrias, die Stadt kam aber wahrscheinlich noch im Laufe des August in die Hände des Usurpators. Möglicherweise starb der Kaiser bereits im Dezember 297, die Revolte dauerte jedoch zumindest in Alexandria bis in den März 298 an.