Luisen-Orden (1814). Ordenskreuz der I. Abteilung (mit den Jahreszahlen "1813" und "1814"), 2. Ausführung (mit leicht veränderter Gestaltung des "L", verliehen vor 1918), 35,4 x 32,0 mm, Gold emailliert, auf de
NACHL. DR. ALEXANDER EUGEN VON WÜRTTEMBERG U. A.
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)
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II-III
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Als die allseits beliebte preußische Königin Luise (1776-1810), geborene Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin und Ehefrau König Friedrich Wilhelms III. (1770-1840, reg. seit 1797) am 19. Juli 1810 verstarb, hinterließ sie Ehemann, Kinder und das ganze Land in großer Bestürzung. Schon 1810 wurde dem König die Errichtung eines "Louisen-Ordens" vorgeschlagen, und mit Datum vom 10. März 1814 erfolgte durch ihn die Stiftung. Der zunächst einklassige, in Gold gefertigte Orden zeigt auf dem Revers-Medaillon die Jahreszahlen "1813-1814" und wurde so, ab 1817 nur noch vereinzelt, bis 1918 verliehen. Nach dem Untergang der Monarchie in Preußen lebte und lebt der Orden als weiblicher Hausorden weiter.