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Königlicher Seraphimorden [Kungliga Serafimerorden]. Ordens-Kleinod, Gold, teilweise feinst graviert und ziseliert, emailliert, 30,0 g, min., kaum sichtbare Emaille-Chips auf der Vorderseite und nahezu unsichtbare Haarrisse auf der Rückseite, zusamme

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
KÖNIGREICH SCHWEDEN, KÖNIGREICH SCHWEDEN

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Losnummer 1313




Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 6.000,00 €


Königlicher Seraphimorden [Kungliga Serafimerorden]. Ordens-Kleinod, Gold, teilweise feinst graviert und ziseliert, emailliert, 30,0 g, min. kaum sichtbare Emaille-Chips auf der Vorderseite und nahezu unsichtbare Haarrisse auf der Rückseite, zusammen mit ca. 150 cm langem, originalem alten Schulterbandabschnitt. ZK2 3401.


1, II

Am 23. Februar 1748 stiftete König Fredrik I. von Schweden (1676-1751, seit 1720 König von Schweden, seit 1730 Landgraf von Hessen-Kassel) in Erinnerung eines älteren Seraphimordens aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts den einklassigen Orden.

Am 14. Dezember 1871 wurden die bis dahin gestickten Bruststerne offiziell in Metallsterne umgewandelt. 1919 wurde auf den Kreuzarmen der Bruststerne zwischen den Seraphim-Köpfen sogen. "Patriarchenkreuze" eingefügt, die jedoch 1951 wieder verschwanden. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die Kreuzarm-Felder, analog zu den Bruststernen der anderen schwedischen Orden, glatt gestaltet.

Entsprechend einer Erklärung des Schwedischen Reichstages vom 6. Juni 1973 durfte er ab 1. Januar 1975 ausschließlich Ausländern verliehen werden. Mit der Statutenreform von 1995 wurden die Seraphim-Köpfe goldfarben. Seit diesem Zeitpunkt dürfen auch wieder Mitglieder der schwedischen königlichen Familie in den Orden aufgenommen werden.