Friedrich VII., 1848-1863. 2 Friedrichs d'or 1853, Altona. Fb. 291 (dort unter Dänemark); Hede 1 B; Lange -; Schl. 51 (dort unter Dänemark).
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHLESWIG-HOLSTEIN, KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
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2 Friedrichs d'or 1853, Altona. 13,28 g.
Fb. 291 (dort unter Dänemark); Hede 1 B; Lange -; Schl. 51 (dort unter Dänemark).
GOLD. Sehr selten in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar, vorzüglich-Stempelglanz
Friedrich VII. *1808 im Schloß Amalienborg, war der einzige Sohn Christians VIII. 1848 wurde er König von Dänemark, Herzog von Schleswig-Holstein und Lauenburg. Er war ein Mann von geringen Fähigkeiten, ungebildet und ohne Willenskraft. Den Herzogtümern war er wenig zugetan. Ungeachtet seiner nach der Krönung gegebenen Bestätigung der Einheit von Schleswig und Holstein, trennte er die beiden Herzogtümer und vereinigte Schleswig mit Dänemark.Gegen diesen Friedensbruch erhob sich das schleswig-holsteinische Volk. Im März 1848 trat in Kiel eine provisorische Regierung zusammen, die die Leitung der Landesangelegenheiten übernahm. Der deutsche Bundestag erkannte diese Regierung schon im April an und erklärte sich sogar bereit, den Anspruch auf Schleswig zu verteidigen. Es kam zum dreijährigen Krieg 1848-1851. Obwohl viele Freiwillige aus ganz Deutschland die Truppen gegen die Dänen unterstützten, wendete sich der Erfolg nach anfänglichen Siegen. Die Preußen, die die schleswig-holsteinische Sache zuerst unterstützten, isolierten sich in Europa mit dieser Politik und schlossen schließlich in Berlin 1850 mit Dänemark einen Friedensvertrag. Preußen und Österreich rückten daraufhin in Schleswig-Holstein ein und im Januar 1851 unterwarf sich die Landesversammlung. Ein Jahr später waren beide Herzogtümer wieder in dänischem Besitz. Schleswig wurde durch das Thronfolgegesetz ein unzertrennlicher Bestandteil Dänemarks, Holstein als selbstständiger Teil mit dem Königreich vereinigt. Friedrich VII. starb 1863 im Schloß Glückburg.