Verdienstkreuz vom Heiligen Grab [Crux Meritis Sancti Sepulcri]. 2. bis 4. Modell (seit 1962), Verdienstkreuz 1. Klasse (1962-1967) bzw. Komturkreuz (1967-1977) bzw. Verdienstkreuz (seit 1977), Silber vergoldet und emailliert, am originalen Halsband,
EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
SAMMLUNG HEILIGER STUHL, KIRCHENSTAAT UND VATIKANSTAAT VON DR. NORBERT HERKNER, BERLIN, RITTERORDEN VOM HEILIGEN GRAB VON JERUSALEM [ORDO EQUESTRIS SANCTI SEPULCRI HIEROSOLYMITANI]
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2, II
Mit der Neufassung der Ordens-Statuten von 1949 wurde auch ein dreiklassiges (Gold, Silber und Bronze) Verdienstkreuz des Ordens in Form einer Medaille mit aufgelegtem Ordenskreuz eingeführt (1. Modell). Mit den neuen Statuten von 1962 erhielt die nunmehr vierklassige (Großkreuz, Verdienstkreuz mit Stern, Verdienstkreuz 1. Klasse und Verdienstkreuz) Auszeichnung eine neue Gestaltung in Anlehnung an die Ordensinsignien (2. Modell). 1967 erfolgte erneut eine Erweiterung auf nunmehr fünf Klassen (mit den gleichen Bezeichnungen wie bei den Ordensinsignien: Kollane, Großkreuz, Komtur mit Stern, Komtur und Ritter), indem auch für das Verdienstkreuz eine Kollane geschaffen wurde. Des Weiteren war ab jetzt der Bruststern der Großkreuze goldfarben statt wie bisher silberfarben (3. Modell). Mit den Statuten von 1977 wurden Kollanen- und Ritterkreuz wieder abgeschafft, womit das Verdienstkreuz seine heutige Klasseneinteilung erhielt (4. Modell): - Verdienstkreuz mit goldenem Stern (von 1967 bis 1977: Großkreuz): Das Kleinod wird am Schulterband von der rechten Schulter zur linken Hüfte und dazu ein goldfarbener Bruststern auf der linken Brustseite getragen. - Verdienstkreuz mit silbernen Stern (von 1967 bis 1977: Großoffizier): Das Kreuz wird von Herren am Halsband, von Damen an einem langen Halsband und dazu ein silberfarbener Bruststern auf der linken Brustseite getragen. - Verdienstkreuz (von 1967 bis 1977: Kommandeur): Das Kreuz wird von Herren am Halsband, von Damen an einem langen Halsband getragen. Das Verdienstkreuz wird in allen Klassen nur sehr selten verliehen, einerseits an Nicht-Katholiken, die sich um den Orden verdient gemacht haben, andererseits auch an sehr verdiente Ordensmitglieder. Derzeit sind im Verzeichnis der Deutschen Statthalterei nur vier Inhaber des Verdienstkreuzes mit dem silbernen Stern aufgeführt.