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Ergebnisse Frühjahrs-Auktionen 347-349

22. - 26. März 2021 | Vienna House Remarque, Osnabrück


Liebe Bieter und Münzfreunde,

am Freitagabend endeten um 17:15 Uhr unsere Frühjahrsauktionen mit einem auch für uns sehr überraschenden Ergebnis: der Gesamtzuschlag lag mit 9,3 Mio. Euro bei fast dem Doppelten der Gesamtschätzung (4,8 Mio. Euro). Eine derartige Steigerung über eine gesamte Auktionswoche hat es auch in unserer Firmengeschichte noch nicht gegeben.

Insgesamt beteiligten sich mehr als 2.300 Kunden und Bieter aus aller Welt an der Auktion. Zahlreiche weitere Zuschauer verfolgten die spannenden Bietgefechte als Beobachter live im Internet. Unabhängig davon, ob Sie uns Ihre Münzen und Medaillen als Einlieferer anvertraut haben, oder mit einem schriftlichen Auftrag, live am Telefon oder über das Internet als Käufer teilgenommen haben, möchten wir Ihnen von Herzen für das in uns gesetzte Vertrauen danken!

Aufgrund der insgesamt starken Auktionswoche fiel es dieses Mal besonders schwer, einzelne Höhepunkte der Versteigerung auszuwählen. Wir hoffen, mit den unten aufgeführten Auktions-Highlights einen guten Überblick geben zu können.

Es bestätigte sich auch in der letzten Woche wieder ein Trend, den wir seit Jahren beobachten: Besonders großes Interesse unserer Kunden besteht immer dann, wenn berühmte Sammlungen und Serien in unseren Auktionen wieder in den Kreislauf der Sammelns zurückgegeben werden. Es ist uns schon immer ein besonderes Anliegen gewesen, den sammlerischen Leistungen mit einer besonderen Präsentation in unseren Auktionskatalogen bleibende Denkmäler zu setzen.

In der vergangenen Woche durften wir gleich mehrere Sammlungen versteigern, unter anderem die „Sammlung eines Altertumswissenschaftlers“, die Sammlungen „Weise“, „Peter“, „Götz“, „Schmidt“ sowie weitere Stücke des „hanseatischen Römerfreundes“.

Mit der Sammlung „Tesmer“, der wir unter der Nummer 348 einen ganzen Spezialkatalog gewidmet haben, kamen die ersten ca. 1150 Positionen dieser bedeutenden Sammlung brandenburg-preußischer Prägungen unter den Hammer. Die Sammlung dürfte die umfangreichste und wichtigste sein, die in der Nachkriegszeit aufgelöst wurde. Zahlreiche Einzelergebnisse übertrafen die Erwartungen bei Weitem. Genannt sei hier beispielhaft nur der erste brandenburgische Taler von Kurfürst Joachim I. aus Frankfurt an der Oder. Der Hammer fiel bei dieser großen Rarität erst bei einem Gebot von 130.000,- Euro (Taxe: 50.000,-). Nach unserer Recherche ist es das erste Mal, dass eine solche Münze über 100.000,- Euro zugeschlagen wurde! Wir freuen uns schon auf den zweiten Teil der Sammlung Tesmer im kommenden Herbst, der die Prägungen des Königreichs Preußen enthalten wird.

Wir freuen uns mit unseren Einlieferern über diesen großen Erfolg!

Wir danken Ihnen für Interesse und die Unterstützung der Numismatik, die uns allen so sehr am Herzen liegt.

Mit herzlichen Grüßen aus Osnabrück
Ihr Künker-Team

PS: Sollten auch Sie mit dem Gedanken spielen, sich von einzelnen Stücken, Sammlungsteilen oder Ihrer gesamten Sammlung zu trennen, sprechen Sie uns gerne an. Wir sind immer an Einlieferungen für unsere Auktionen oder an einem Direktankauf interessiert.

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