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Friedrich Ulrich, 1613-1634. Löser zu 10 Reichstalern 1634, Zellerfeld. Welter 1035; Dav. 59; Duve 14 II; Müseler 10.2/55 a.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM

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Losnummer 47




Schätzpreis: £40.000,00
Zuschlag: £160.000,00


Friedrich Ulrich, 1613-1634.
Löser zu 10 Reichstalern 1634, Zellerfeld. Ausbeute der Grube St. Jakob. Ohne Wertpunze; 290,62 g. Münzmeister Henning Schlüter. Fünffach behelmtes, 11feldiges Wappen, zu den Seiten je ein aufrecht stehender Löwe als Schildhalter, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 34, unten in der Wappenverzierung die Eisenschneidersignatur I - H (Issak Henningk)//St. Jakob steht v. v. in der Rechten Buch, in der Linken Stab, zwischen seinen Beinen leere Kartusche, im Hintergrund l. Stadtansicht, r. Ansicht der Grube St. Jakob unter strahlender Sonne mit Gesicht, oben strahlender Name Jehovas, zu den Seiten Wolken.
Welter 1035; Dav. 59; Duve 14 II; Müseler 10.2/55 a.

Von großer Seltenheit. Feine Tönung, kl. Randfehler, vorzügliches Exemplar

St. Jakob (Jacobus) gehörte zum Kreis der zwölf Apostel und war später der Schutzheilige der Pilger. Der Legende nach soll er in Spanien gewirkt haben. Über seinem angeblichen Grab wurde eine Kirche erbaut, um die herum die Stadt Santiago de Compostela entstand, welche im Mittelalter eine der bekanntesten Wallfahrtsorte der Christenheit war. Bei der auf dem 10fachen Löser dargestellten Kirche l. neben St. Jakob soll es sich um die Grabkathedrale in Santiago de Compostela handeln. Auf unserem Stück ist eine andere, unbekannte Kirche dargestellt.