Einseitige Klippe zu 6 Kreuzern 1743, Brause-Mansfeld Tf. 36, 5; Kellner 15.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNAU, STADT
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Brause-Mansfeld Tf. 36, 5; Kellner 15.
R Herrliche Patina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 92, Osnabrück 2004, Nr. 1721.
Die bereits seit 1672 stark befestigte Stadt Braunau am Inn wurde im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges vom 9. Mai 1743 an durch österreichische Truppen belagert. Der bayerische General Ludwig Friedrich von Sachsen-Hildburghausen ließ für die Verteidiger Notklippen prägen. Zunächst wurde für diese Notmünzen, die das sächsische Wappen zeigen, Tafel- und Kirchensilber verwendet. Als die Edelmetallvorräte erschöpft waren, wurden in einer zweiten Phase Klippen aus Blei und Zinn geprägt, die mit einer Wertangabe (1 Gulden bis 1 Kreuzer) versehen waren.