Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 7,59 g. Baldus Nachtrag III, S. 35, 2 und Tf. 11, 16 (dies Exemplar); Prieur 1074.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Õ-Tetradrachme, Emesa; 7,59 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Aequitas/Moneta steht l. mit Waage und Füllhorn.
Baldus Nachtrag III, S. 35, 2 und Tf. 11, 16 (dies Exemplar); Prieur 1074.
Von großer Seltenheit. Feine Tönung, winz. Auflagen, vorzüglich
Exemplar der Auktion NFA V, Beverly Hills 1978, Nr. 497.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.