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Friedrich II., 1691-1732. Bronzemedaille 1713, Slg. Erbstein 10918; Thiel 3.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG

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Losnummer 2509




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 3.600,00 €


Friedrich II. 1691-1732.
Bronzemedaille 1713, von N. Seeländer, auf die Überführung der herzoglichen Münzsammlung aus der Kunstkammer im Westturm des Schlosses Friedenstein in das neu eingerichtete Münzkabinett in den Ostflügel des Schlosses. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Der König thront nach r. und erhält von dem vor ihm knienden Saturn, der von Pallas angetrieben wird, eine Münze, r. liegender Wappenschild, im Hintergrund Stadtansicht. 80,80 mm; 234,10 g.
Slg. Erbstein 10918; Thiel 3.

Von großer Seltenheit. Vorzüglich

Ein großer Einschnitt in die Geschichte des bedeutenden Münzkabinetts Gotha war der geschlossene Ankauf der Münzsammlung des in Geldnöten steckenden Grafen Anton Günther II. von Schwarzburg-Arnstadt durch den Gothaer Herzog Friedrich II. für den Betrag von 100.000 Talern. Die Gothaer Sammlung stieg damit zu einer der führenden Münzsammlung in Europa auf. Herzog Friedrich II. gliederte das Münzkabinett aus der Kunstkammer aus und an die herzogliche Bibliothek an. Es wurde eine eigene Räumlichkeit mit barocker Ausmalung und 15 repräsentativen Aufsatzschränken eingerichtet.