Nikolaus I., 1825-1855. Goldmedaille 1841, Diakov -; Slg. Montenuovo 2597 (dort in Silber).
1839-1841: Orientkrise
RUSSLAND, KAISERREICH
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Goldmedaille 1841, von J. B. Roth, auf die Beteiligung Rußlands an der Rückgabe Syriens an die Türkei. Ritter steht v. v. und überstellt das personifizierte Syrien an die personifizierte Goldene Pforte, im Hintergrund die Fahnen der vier beteiligten europäischen Mächte Rußland, Preußen, Österreich und Großbritannien//Kranz, bestehend aus Lorbeer- und Eichenzweigen, darauf liegen die vier gekrönten Wappen der beteiligten Mächte. 47,44 mm; 69,66 g.
Diakov -; Slg. Montenuovo 2597 (dort in Silber).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit, vermutlich Unikum. Prachtexemplar. Winz. Randfehler, Stempelglanz
Exemplar der Slg. Hüseyin A. Dogan, Auktion Gorny & Mosch 172, München 2008, Nr. 6513.
Nach dem Ende der Ära Napoleon versuchte der Pascha von Ägypten, sich neben dem Osmanischen Reich als konkurrierende Macht im östlichen Mittelmeerraum zu etablieren. 1832 gelang ihm die Eroberung Syriens, und bis 1839 errang er weitere militärische Erfolge über die Türken. Um den französischen Einfluß in der Levante zurückzudrängen, verbanden sich Rußland, Österreich-Ungarn, Großbritannien und Preußen zur Quadrupelallianz und eilten dem Sultan zu Hilfe. Mit der vereinigten österreichischen Flotte und mit Hilfe eines Volksaufstands konnte der Pascha vertrieben und Syrien, das damals auch den Libanon umfaßte, wieder dem Osmanischen Reich einverleibt werden.