ANONYM. Õ-"Quinar", Imitation Aedui-Quinar (Typ "à la tête casque"), 80/50 v. Chr.; 1,92 g.
KELTISCHE MÜNZEN
GERMANIA
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ANONYM.
Õ-"Quinar", Imitation Aedui-Quinar (Typ "à la tête casque"), 80/50 v. Chr.; 1,92 g. Behelmter Romakopf l. im Perlkreis, dahinter X//Pferd l. galoppierend, stark stilisiert, oben Kreis, l. davor Punktkringel, unten Torques. M. Nick (2006) I, S. 63 und II, Tafel 5, 14. Prototyp: de la Tour vergl. 5252; Delestrée/Tache vergl. 3189; Depeyrot IV vergl. 201.
Sehr selten. Dunkle Patina, Stempelbruch auf dem Avers, Schrötlingsfehler auf dem Revers, sehr schön
Õ-"Quinar", Imitation Aedui-Quinar (Typ "à la tête casque"), 80/50 v. Chr.; 1,92 g. Behelmter Romakopf l. im Perlkreis, dahinter X//Pferd l. galoppierend, stark stilisiert, oben Kreis, l. davor Punktkringel, unten Torques. M. Nick (2006) I, S. 63 und II, Tafel 5, 14. Prototyp: de la Tour vergl. 5252; Delestrée/Tache vergl. 3189; Depeyrot IV vergl. 201.
Sehr selten. Dunkle Patina, Stempelbruch auf dem Avers, Schrötlingsfehler auf dem Revers, sehr schön
Exemplar der Sammlung Sucellus, Auktion Ars Time II, Kowloon 2013, Nr. 55.
Fundschwerpunkt dieser Imitationen ist Manching (siehe Kellner (1990), Nr. 138, 262, 354, 355, 470), so daß hier die Nachprägungsmünzstätte zu vermuten ist (der Westen Süddeutschlands ist fundleer! siehe M. Nick I, Karte 25, S. 64). Ebenfalls M. Nick (I, S. 63) sieht in den mittelkeltischen Aedui-Quinar-Imitationen eine typologische Weiterentwicklung der KALETEDOU-Quinare.
Das Nominal mag dem Römer als Quinar erschienen sein: Dem Kelten war es ein leichter Denar.