Õ-Drachme (!), thasisch-makedonische Zwitterprägung, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 1,80 g.
KELTISCHE MÜNZEN
THRACIA
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Õ-Drachme (!), thasisch-makedonische Zwitterprägung, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 1,80 g. Kopf (wohl mit Bart vom Thasos-Typ l.//Prora l. mit Aufbauten und Segel, im Abschnitt: ↘ƎV[Λ], in den Feldern verschiedene Ornamente. Fehlt in allen Zitierwerken und Sammlungen.
Äußerst selten: wohl unpublizierte Variante. Leichte Randkorrosionen, sehr schön
Äußerst selten: wohl unpublizierte Variante. Leichte Randkorrosionen, sehr schön
Erworben von der Künker Numismatik AG, München, im November 2015 und Exemplar der Sammlung Eugen Wankmüller, München.
Mit der zunehmenden Entfremdung vom originalen Prototyp geht den keltischen Stempelschneidern auch das Bewußtsein für das Avers-Portrait (jugendlicher Dionysos) verloren, so daß auch bärtige Gesichter geschnitten werden (siehe Göbl, Ostkelten Taf. 49, 18-22).
Mit diesem Stück liegt - in Zusammenhang mit Thasos-Imitationen - zum ersten Mal überhaupt eine Drachmenprägung vor.