Peter I., der Große, 1682-1725. Zinnmedaille 1713, Diakov 45.5.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH
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Zinnmedaille 1713, von T. Iwanoff (spätere Prägung des 19. Jahrhunderts), auf die Schlacht beim finnischen Ort Pälkäne am 6. Oktober. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Das Schlachtfeld bei Pälkäne aus der Vogelperspektive mit dem Bach, der die Seen Mallasvesi und Pälkäneenvesi verbindet, die schwedischen und russischen Stellungen sowie russische Kriegsboote auf dem Mallasvesi sind sichtbar, im Vordergrund ein Flußgott und ein römischer Krieger. 47,76 mm; 34,89 g.
Diakov 45.5.
R Von korrodierten Stempeln, vorzüglich
Nach der Einnahme der gesamten finnischen Südküste von Viborg bis Åbo drangen die Russen auch ins Landesinnere Finnlands vor. Der schwedische Generalmajor Carl Gustav Armfelt hatte sich bei dem westfinnischen Dorf Pälkäne (35 km von Tampere), das strategisch günstig zwischen zwei größeren Seen liegt, verschanzt. Am 30. September 1713 erreichten russische Truppen die gegenüberliegende Seite des die beiden Seen verbindenden Bachs und begannen mit dem Beschuß der schwedischen Stellungen. Als am 5. Oktober russische Kampfboote über den Mallasvesi-See nahten, verschlechterte sich die schwedische Position drastisch. Nach heftigen Kämpfen befahl Armfelt den schwedischen Truppen den Abzug.