Kroisos, 561-546 v. Chr. Õ-Stater, Sardeis; 10,34 g. SNG v. Aulock 2873.
GRIECHISCHE MÜNZEN
LYDIA
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Õ-Stater, Sardeis; 10,34 g. Löwen- und Stierprotome einander gegenüber//Zwei Incusa.
SNG v. Aulock 2873.
Feine Patina, sehr schön
Erworben vor 2002 beim Münzkabinett Funk, Neukeferloh. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 62, München 1993, Nr. 299.
Kroisos, der Sohn des Alyattes aus dem Geschlecht der Mermnaden war der letzte König von Lydien. Es gelang Kroisos, das westliche Kleinasien bis an den Halys zu unterwerfen, mit Ausnahme von Lykien und Kilikien. Der Reichtum des lydischen Königs war sprichwörtlich. Kroisos hat ein umfassendes, bimetallisches Münzsystem entworfen, das auf einem schweren Goldstater von 10,6 g und einem leichten Goldstater von 8,1 g sowie einem Silberstater von 10,6 g bei einem Verhältnis von Gold zu Silber von 13 1/3 : 1 beruhte. Es gab Stückelungen der Statere bis hinab zum 1/24 Stater. Das meisterhafte Währungssystem des Kroisos mit 16 verschiedenen Nominalen fand in der Antike nie wieder seinesgleichen.