Õ-Denar, 58 v. Chr., Rom, Bab. 23; BMC 3634; Crawf. 418/2 b; Syd. 825.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK
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Bab. 23; BMC 3634; Crawf. 418/2 b; Syd. 825.
R Feine Tönung, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Superior, Beverly Hills 31. Mai 1988, Nr. 1679; der Auktion Goldberg 59, Beverly Hills 2010, Nr. 2330 und der Benito Collection, Auktion CNG 114, Lancaster 2020, Nr. 588.
Bemerkenswerterweise lässt der Münzmeister auf dieser Prägung das nomen gentile aus: Sein Vater wurde in die gens pupia adoptiert, er selbst aber zählt sich zu der ursprünglichen, vornehmeren Familie der Calpurnier. Jedenfalls verweist die Münze auf zwei Triumphe des Vaters: den militärischen Sieg in Spanien 69 v. Chr. (Rückseite mit spanischem Kurzschert und Schild) und den strafrechtlichen/juristischen Erfolg 73 v. Chr. als Verteidiger im Vestalinnen-Prozess (Vorderseite mit Vestalinnenbinde und Culullus). Siehe Hollstein, W. Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 154 ff.
Zur Datierung siehe Hersh/Walker, The Mesagne Hoard, in: ANSMN 29 (1984), T. 2.