Õ-Denar, um 59 v. Chr., Rom, Bab. 22; BMC 3640; Crawf. 419/1 d; Syd. 830 b.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK
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Bab. 22; BMC 3640; Crawf. 419/1 d; Syd. 830 b.
RR Prägeschwächen, vorzüglich
Exemplar der Auktion NAC 15, Zürich 1999, Nr. 153.
Vorder- und Rückseite ehren den Urgroßvater des Münzmeisters, M. Aemilius Lepidus, Konsul im Jahr 187 und 175 v. Chr.: Die Vorderseite verweist mit Vestalinnenbinde und Schöpfkelle auf ein Priesteramt bzw. das Oberpontifikat (s. Crawf. 419/2), das der Vorfahr seit 199 bzw. 180 v. Chr. innehatte. Die Rückseite zeigt sein Reiterstandbild, scheinbar aber nicht das auf dem Capitol aufgestellte (es fehlt die Legende SC), sondern jenes (anzunehmende) Dublikat in der Ahnengalerie des Geschlechtes. Siehe Hollstein, W. Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 222 ff. (allgemein), 231 (Abstammung) und 224 (Datierung).