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Õ-Denar, 56 v. Chr., Rom, Bab. 61; BMC 3912; Crawf. 426/4 a; Syd. 882.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK

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Losnummer 7850




Schätzpreis: 150,00 €
Zuschlag: 1.500,00 €


Õ-Denar, 56 v. Chr. Rom, Faustus Cornelius Sulla; 3,55 g. Herculeskopf r. im Löwenfell//Globus, umgeben von drei kleinen Kränzen und einem großen Kranz, l. Aplustre, r. Ähre.
Bab. 61; BMC 3912; Crawf. 426/4 a; Syd. 882.

R Feine Tönung, winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Alba Longa Collection (Vol. 1), Auktion Áureo & Calicó 319, Madrid 2018, Nr. 299.

Der Münzmeister war der Sohn des Diktators Sulla und der Schwiegersohn des Pompeius, zu dessen Legaten er bei dessen Feldzug im östlichen Mittelmeer gehörte. Die drei kleinen Kränze auf der Rückseite repräsentieren die drei Triumphe des Pompeius, der große Kranz stellt die corona aurea dar, die Pompeius 63 v. Chr. verliehen worden war. Auch Hercules ist ein pompeianisches Symbol, man denke nur an die Parole bei Pharsalos: Hercules invictus. Hollstein vermutet, dass die Prägereihe Crawf. 426 zur Finanzierung der cura annonae des Pompeius in Auftrag gegeben wurde und sich die Münzpaare 1-2 sowie 3-4 kreuzweise aufeinander beziehen. Siehe Hollstein, W. Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 281 ff. und 293.