Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. 2 Dukaten 1677 CS, Berlin, Bahrf. 392; Fb. 2237; v. Schr. -; v. Arnim (Ducaten) -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
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2 Dukaten 1677, CS, Berlin, auf die Eroberung von Stettin. 6,87 g. FRID Û WILH Û EL Û BR Û STETIN POM Û DVX Brustbild r. mit Lorbeerkranz, darunter die Signatur C S Û (Christoph Stricker, Wardein in Berlin 1675-1701)//Ansicht der Stadt Stettin, r. oben ein umstrahltes Sonnengesicht, darüber bogig LVCE RESVRGO NOVA Û, im Abschnitt A Û 1677 Û 27 Ü DEC.
Bahrf. 392; Fb. 2237; v. Schr. -; v. Arnim (Ducaten) -.
GOLD. RR Sehr attraktives Exemplar mit feinem Prägeglanz, min. gewellt, vorzüglich
Nach dem Sieg über die Schweden bei Fehrbellin am 28. Juni 1675 (nach dem julianischen Kalender am 18. Juni 1675), der Friedrich Wilhelm den Beinamen "Großer Kurfürst" einbrachte, gelang es den Brandenburgern, die Mark von den schwedischen Truppen zu befreien. Gemeinsam mit Dänemark griff der Große Kurfürst nun die letzten schwedischen Positionen in Deutschland an und konnte Ende 1677 (nach der Niederlage der schwedischen Flotte in der Køgebucht) Stettin, das im Westfälischen Frieden an Schweden abgetreten worden war, nach hartnäckiger Verteidigung durch die Schweden einnehmen. Bereits 1679 mußte er die Stadt allerdings wieder zurückgeben.