Stadt. 10 Dukaten 1613/1614, Dutkowski/Suchanek 207; Fb. 5; Kopicki -.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
POLEN, DANZIG
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10 Dukaten 1613/1614, mit Titel Sigismunds III. (1587-1632). 35,08 g. Mit Jahreszahl 1613 auf der Vorder- und 1614 auf der Rückseite. (Verzierung) Û EX Û AVRO Û SOLIDO Û REGIA Û CIVITAS Û GEDANENSIS Û F Ù F Ù (Verzierung) Zwei Löwen stehen auf verziertem Podest und halten das Stadtwappen, in dem Podest klein die Jahreszahl 16 - 14 sowie die Signatur S - A (Samuel Ammon, Medailleur und Stempelschneider in Danzig), oben Engelskopf//(Verzierung) SIGISMVNDVS Û III Û D Ù G Ù REX Û POLON Ù ET Û SVEC Ù MAG Ù DVX Û LIT Ù RVS Ù PRVSSIÆ É (Verzierung) Gekröntes und geharnischtes Brustbild Sigismunds III. r. mit großer Halskrause und umgelegter Ordenskette, unter dem Brustbild klein die Jahreszahl 1613.
Dutkowski/Suchanek 207; Fb. 5; Kopicki -. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 60 (5790248-002).
GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Goldpatina, winz. Randfehler, vorzüglich
Aus der Sammlung eines schwedisch-schweizerischen Unternehmers.
Nach dem unerwarteten Tod von Stephan Bathory am 12. Dezember 1586 wurde am 19. August 1587 der Sohn des schwedischen Königs Johann III. Sigismund Wasa, gegen den Habsburger Erzherzog Maximilian zum polnischen König gewählt. Die Aufrechterhaltung der schwedisch-polnischen Personalunion, die seit dem Tod von Sigismunds Vater im Jahr 1592 bestand, erwies sich bald als unhaltbar. Bereits im Jahr 1600 handelte Sigismund III. Wasa mit der Abtretung des schwedischen Estlands an Polen gegen schwedische Interessen. Sein Onkel Karl von Södermannland gewann noch im selben Jahr die Herrschaft in Schweden und wurde dort 1604 zum König Karl IX. gekrönt. Als dieses seltene Zehndukatenstück geprägt wurde, führte König Sigismund III. seinen kostspieligen Krieg gegen Rußland, der erst durch den Frieden von Diwylja 1619 beendet werden konnte und der Polen lediglich den kurzzeitigen Besitz von Smolensk einbrachte.