Unter Schweden. Friedrich I., 1720-1751. Dukat 1743. 3,45 g. Ahlström 76 a (R); Kunzel 192 A/a; Hagander 430; Fb. 3530; SMH 81.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
WISMAR, STADT
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Dukat 1743. 3,45 g. Münzmeister Caspar August Falk.
Ahlström 76 a (R); Kunzel 192 A/a; Hagander 430; Fb. 3530; SMH 81.
GOLD. RR Nur 594 Stück geprägt. Min. Prägeschwäche im Randbereich, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Auktion B. Ahlström 62, Stockholm 2000, Nr. 791; der Auktion Fritz Rudolf Künker 139, Osnabrück 2008, Nr. 8273; der Auktion Fritz Rudolf Künker 241, Osnabrück 2013, Nr. 2218 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 286, Berlin 2017, Nr. 1167.
Der letzte Wismarer Dukat von 1743 trägt das Zeichen des Münzmeisters Hans Ridder, der von 1670 bis 1674 für die Wismarer Münzstätte verantwortlich war. Bereits seit 1730 hatte der Wismarer Rat die Prägung von Dukaten diskutiert; der Beschluß wurde jedoch erst 1743 anläßlich der Huldigung für den schwedischen Thronfolger Adolf Friedrich gefaßt. Mit Dukatenprägung sollte das städtische Münzrecht untermauert werden. Der Stempelschneider Johann Friedrich Rahm, Wismarer Goldschmiedemeister und Ältermann kopierte den Dukaten von 1672 einschließlich des Zeichens des bereits 1715 verstorbenen und seit 1674 nicht mehr in Wismar tätigen Münzmeisters Hans Ridder. Offenbar konnte man das Münzmeisterzeichen nicht deuten.