Jovianus, 363-364. Ô-Solidus, Antiochia, 4. Offizin; 4,40 g. RIC 223.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Solidus, Antiochia, 4. Offizin; 4,40 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma und Constantinopolis sitzen fast v. v. und halten Schild mit der Aufschrift VOT/V/MVL/X.
RIC 223.
R Winz. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der Auktion Leu Numismatik 91, Zürich 2004, Nr. 719 und der Auktion CNG 88, Lancaster 2011, Nr. 1436.
Nachdem Julianus am 26. Juni 363 in seiner letzten, siegreichen Schlacht gegen die Sasaniden von einem Christen ermordet worden war (dies muß man jedenfalls annehmen, wenn man nicht den philosophischsten und wahrheitsliebendsten unter den Rhetoren der Lüge zeihen will) und Salutius Saturninius Secundus den Purpur abgelehnt hatte, wurde Jovian am 27. Juni 363 zum Augustus erhoben. Er schloß mit den Sasaniden einen - zumindest von manchen Zeitgenossen als schändlich interpretierten - Frieden und führte das unbesiegte Heer zurück auf römisches Territorium. Er starb am 17. Februar 364 entweder eines natürlichen Todes oder durch Gift.