Teaserbild
Trennline

Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687. Reichstaler 1626, Dav. 6073 (dort ohne Gegenstempel); Probszt -; Zöttl 2088.65 (dieses Exemplar); Slg. Wilm. 108 (dort ohne Gegenstempel).

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 2949




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 3.600,00 €


Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687.
Reichstaler 1626, von Bayern, Maximilian I. 1598-1651, Münzstätte München, mit Gegenstempel von Salzburg auf der Rückseite: Wappen, darüber 16S81. 29,47 g.
Dav. 6073 (dort ohne Gegenstempel); Probszt -; Zöttl 2088.65 (dieses Exemplar); Slg. Wilm. 108 (dort ohne Gegenstempel).

RR Hübsche Patina, vorzüglich

Während des Höhepunktes der zweiten oder auch kleinen Kipperzeit im Erzbistum Salzburg im Jahr 1681 ließ der Erzbischof Max Gandolph guthaltige Münzen der sich im Umlauf befindlichen Prägungen mit einer Punze versehen, um die Einfuhr im Wert verminderter Münzen zu verhindern. Die Punze trug das Wappen, darüber die geteilte Jahreszahl um den Anfangsbuchstaben des Stadtnamens. Der Unkostenbeitrag für die Punzierung sollte ein Prozent des Wertes der gestempelten Münze besitzen, sodass diese Maßnahme von der Bevölkerung als versteckte Steuer angesehen und abgelehnt wurde. Zumindest wurden jedoch die Münzfälscher abgeschreckt und die angespannte Situation löste sich bald auf.