Macrinus, 217-218. Ô-Aureus, März/Juni 218, Rom; 7,25 g. RIC 25; BMC -; Coh. 46; Calicó 2948 (dies Exemplar abgebildet).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, März/Juni 218, Rom; 7,25 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Annona steht l. mit Ähren und Füllhorn, davor Modius.
RIC 25; BMC -; Coh. 46; Calicó 2948 (dies Exemplar abgebildet).
Von großer Seltenheit. Vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Sammlung R. Jameson, Paris 1913, Nr. 205; der Sammlung Leo Biaggi de Blasys, Nr. 1268; der Auktion NAC 40, Zürich 2007, Nr. 778 und der Auktion NAC 84, Zürich 2015, Nr. 1084.
217 verbreiteten sich Gerüchte, eine Prophezeiung habe Macrinus die Kaiserwürde verheißen. Da Caracalla aufgrund dieser Gerüchte sicher Macrinus hätte beseitigen lassen, sobald er davon Kenntnis erhalten hätte, kam Macrinus dem Kaiser zuvor und ließ ihn ermorden. Macrinus machte sich beim Senat unbeliebt, da er den Kaisertitel ohne Bestätigung durch den Senat annahm. Das Militär war mit ihm unzufrieden, da er den Sold neuer Rekruten reduzierte. Nachdem Elagabal von Soldaten der Legio III Gallica zum Kaiser ausgerufen worden war, kam es nach verlorenen Schlachten zur Flucht, Festnahme und Hinrichtung des Macrinus, der zuvor schon von der Tötung seine Sohnes Diadumenian erfahren hatte.