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Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825. Goldmedaille zu 6 Dukaten 1809, Witt. 2485; Wielandt/Zeitz 158.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Losnummer 767




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 4.800,00 €


Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825.
Goldmedaille zu 6 Dukaten 1809, von F. X. Lösch, auf den Besuch des bayerischen Königspaares im neuen Münzgebäude in München. Büsten des Königspaares nebeneinander r. darunter Stempelschneidersignatur LOSCH F.//Weibliche Allegorie in antikem Gewand mit Waage und Füllhorn steht fast v. v. den Kopf nach l. gewandt. 35,86 mm; 20,80 g.
Witt. 2485; Wielandt/Zeitz 158.

GOLD. Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler und Kratzer, vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Karoline Friederike Wilhelmine wurde am 13. Juli 1776 als die jüngere der beiden Zwillingstöchter des Erbprinzen Karl Ludwig und der Amalie Friederike von Hessen-Darmstadt geboren. Sie wurde am 9. März 1797 mit dem späteren König Maximilian I. Joseph von Bayern vermählt, dessen zweite Frau sie war. Das Paar hatte sieben Kinder.

In der Regierungszeit Maximilians I. Joseph, der am 1. Januar 1806 zum König erhoben wurde, kam es vor allem auf Betreiben des leitenden Ministers Montgelas zu einschneidenden Staatsreformen. Die verschiedenen links- und rechtsrheinisch verstreuten Landesteile wurden administrativ weitmöglichst integriert, 1808 und 1818 wurden frühliberale Verfassungen erlassen, und 1813 ein einheitliches modernes Strafrecht eingeführt. Das Münzgebäude an der Münchener Maximilianstraße, das der König und seine zweite Gemahlin im Juli 1809 besuchten, hatte gerade eine von Alexander Gärtner entworfene Fassade erhalten.