Ernst August, 1913-1918. Tragbare Goldmedaille 1913, Brockmann 579.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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Ernst August, 1913-1918.
Tragbare Goldmedaille 1913, von R. Placht, auf seine Vermählung mit Viktoria Luise, Tochter Wilhelms II. von Preußen. Beider Brustbilder nebeneinander r.//Unter einer Krone die Wappenschilde von England/Hannover und Preußen, umher Rosenzweige, die unten durch zwei Eheringe gesteckt sind. Mit Randpunze: "A" im Kreis. 24,04 mm; 11,67 g.
Brockmann 579.
GOLD. Kl. Kratzer, vorzüglich
Tragbare Goldmedaille 1913, von R. Placht, auf seine Vermählung mit Viktoria Luise, Tochter Wilhelms II. von Preußen. Beider Brustbilder nebeneinander r.//Unter einer Krone die Wappenschilde von England/Hannover und Preußen, umher Rosenzweige, die unten durch zwei Eheringe gesteckt sind. Mit Randpunze: "A" im Kreis. 24,04 mm; 11,67 g.
Brockmann 579.
GOLD. Kl. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".
Ernst August Christian Georg, *17. November 1887, war der Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, Herzog von Braunschweig und Lüneburg und dessen Gemahlin Thyra, Prinzessin von Dänemark. Er vermählte sich am 24. Mai 1913 mit Viktoria Luise, Tochter Kaiser Wilhelms II. und dessen Gemahlin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein. Obwohl der Prinz der königlich hannoverschen Linie entstammte, konnte er nach der Heirat mit der preußischen Prinzessin die Nachfolge in Braunschweig antreten. Im November 1918 mußte er abdanken. Er starb am 30. Januar 1953 auf Schloß Marienburg. Die Eheschließung, auf die sich unser Stück bezieht, trug wesentlich zur Aussöhnung zwischen den Welfen und den Hohenzollern bei (1866 hatte Preußen das Königreich Hannover annektiert).