Augustus, 30 v.-14 n. Chr. Ô-Aureus, 2/1 v. Chr., Lugdunum; 7,96 g. BMC 539; Calicó 177; Coh. 42; RIC² 209.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, 2/1 v. Chr. Lugdunum; 7,96 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Lituus und Simpulum.
BMC 539; Calicó 177; Coh. 42; RIC² 209.
R Sehr schön
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Auctiones AG 10, Basel 1979, Nr. 557.
Der vorliegende Typ kann nach neuerer Forschung exakter datiert werden, als dies im RIC gemacht wurde (2 v./4 n. Chr.). Die Stücke wurden 2/1 v. Chr. geprägt, wie sich aus der Tatsache ergibt, daß Gaius Caesar im Jahr 1 n. Chr. den Konsulat innehatte und somit nicht mehr designierter Konsul war (Kehne, Zur Datierung der Fundmünzen aus Kalkriese, in: Wiegels, Rainer (Hrsg.), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 47 f.). Siehe zur Datierung und zur Deutung des Reverses auch Wolters, Gaius und Lucius Caesares als designierte Konsuln und principes iuventutis. Die lex Valeria Cornelia und RIC I² 205 ff. in: Chiron 32 (2002), S. 297 ff.