Nikolaus II., 1894-1917. Silbermedaille 1899, Diakov 1293.1 (R3).
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH
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Nikolaus II. 1894-1917.
Silbermedaille 1899, von A. Griliches jr. auf das 50jährige Jubiläum der Großfürstin Alexandra Iosifowna als Befehlshaberin über das 16. Glukhov-Dragoner-Regiment. Gekröntes Medaillon mit der Büste von Nikolaus II. l. darunter drei Medaillons mit den Büsten seiner Vorgänger Nikolaus I. Alexander II. und Alexander III. l. umher Lorbeerzweige, unten gekrönter Doppeladler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust St. Georgsschild//Medaillon mit dem Brustbild Alexandra Iosifownas l. mit Schleier, umher Lorbeerzweige, darunter Schrifttafel mit den Jahreszahlen 1849-1899. 68,03 mm; 180,16 g.
Diakov 1293.1 (R3).
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Mattiert. Fast prägefrisch
Alexandra war die jüngste der vier überlebenden Töchter des Herzogs Josef von Sachsen-Altenburg aus dessen Ehe mit Amalie, Tochter des Herzogs Ludwig von Württemberg. Gemeinsam mit ihren Schwestern wurde sie durch Carl Ludwig Nietzsche ausgebildet. Mit seinem Sohn Friedrich Nietzsche stand Alexandra lange Zeit in Verbindung.
Nach einem Besuch bei seiner Schwester Olga in Stuttgart lernte Großfürst Konstantin (*1827, Ó1892) in Altenburg die 14jährige Alexandra kennen. Durch ihr angenehmes Äußeres und ihren lebhaften Geist zog sie die Aufmerksamkeit der russischen Zarenfamilie auf sich. Konstantin war begierig darauf, Alexandra zu heiraten und schrieb seinen Eltern: “Diese oder keine”. Die Hochzeit fand am 11. September 1848 in St. Petersburg statt. Alexandra trat unter dem Namen Alexandra Iosifowna zur russisch-orthodoxen Kirche über. Am Hof war sie später unter dem Namen "Tante Sanny" bekannt. Sie unterstützte und bedrängte ihren Mann in seiner Reformtätigkeit, die sich in der Aufhebung der Leibeigenschaft und der Verfassung ihres Schwagers Alexanders II. widerspiegelte. Alexandra galt als eine der schönsten und imposantesten Frauen am Petersburger Hof und war eine enge Freundin der Zarin Maria Alexandrowna.
Nach dem Tod ihres Mannes war sie unter anderem Erbin des Konstantinpalasts in Strelna. Im Alter schwer erkrankt und fast erblindet, lebte sie zurückgezogen teils im St. Petersburger Marmorpalast, teils in Wiesbaden. Alexandra ist an der Seite ihres Mannes in der Peter-Pauls-Kathedrale bestattet.
Silbermedaille 1899, von A. Griliches jr. auf das 50jährige Jubiläum der Großfürstin Alexandra Iosifowna als Befehlshaberin über das 16. Glukhov-Dragoner-Regiment. Gekröntes Medaillon mit der Büste von Nikolaus II. l. darunter drei Medaillons mit den Büsten seiner Vorgänger Nikolaus I. Alexander II. und Alexander III. l. umher Lorbeerzweige, unten gekrönter Doppeladler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust St. Georgsschild//Medaillon mit dem Brustbild Alexandra Iosifownas l. mit Schleier, umher Lorbeerzweige, darunter Schrifttafel mit den Jahreszahlen 1849-1899. 68,03 mm; 180,16 g.
Diakov 1293.1 (R3).
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Mattiert. Fast prägefrisch
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".
Alexandra Friederike Henriette Pauline Marianne Elisabeth, (*1830 Altenburg, Ó1911 St. Petersburg), Prinzessin von Sachsen-Altenburg, wurde durch die Heirat mit dem russischen Großfürsten Konstantin, Großonkel von Nikolaus II. unter dem Namen Alexandra Iosifowna russische Großfürstin.Alexandra war die jüngste der vier überlebenden Töchter des Herzogs Josef von Sachsen-Altenburg aus dessen Ehe mit Amalie, Tochter des Herzogs Ludwig von Württemberg. Gemeinsam mit ihren Schwestern wurde sie durch Carl Ludwig Nietzsche ausgebildet. Mit seinem Sohn Friedrich Nietzsche stand Alexandra lange Zeit in Verbindung.
Nach einem Besuch bei seiner Schwester Olga in Stuttgart lernte Großfürst Konstantin (*1827, Ó1892) in Altenburg die 14jährige Alexandra kennen. Durch ihr angenehmes Äußeres und ihren lebhaften Geist zog sie die Aufmerksamkeit der russischen Zarenfamilie auf sich. Konstantin war begierig darauf, Alexandra zu heiraten und schrieb seinen Eltern: “Diese oder keine”. Die Hochzeit fand am 11. September 1848 in St. Petersburg statt. Alexandra trat unter dem Namen Alexandra Iosifowna zur russisch-orthodoxen Kirche über. Am Hof war sie später unter dem Namen "Tante Sanny" bekannt. Sie unterstützte und bedrängte ihren Mann in seiner Reformtätigkeit, die sich in der Aufhebung der Leibeigenschaft und der Verfassung ihres Schwagers Alexanders II. widerspiegelte. Alexandra galt als eine der schönsten und imposantesten Frauen am Petersburger Hof und war eine enge Freundin der Zarin Maria Alexandrowna.
Nach dem Tod ihres Mannes war sie unter anderem Erbin des Konstantinpalasts in Strelna. Im Alter schwer erkrankt und fast erblindet, lebte sie zurückgezogen teils im St. Petersburger Marmorpalast, teils in Wiesbaden. Alexandra ist an der Seite ihres Mannes in der Peter-Pauls-Kathedrale bestattet.