Teaserbild
Trennline

Friedrich August, 1747-1793. 1/2 Konv.-Taler 1767, Zerbst. 14,78 g. Mann 363 (dort als Gulden bezeichnet).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
ANHALT, ANHALT-ZERBST, FÜRSTENTUM

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 43






Schätzpreis: 20.000,00 €
Zuschlag: 20.000,00 €


Friedrich August, 1747-1793.
1/2 Konv.-Taler 1767, Zerbst. 14,78 g. D ÛÛ FRID Û AUGUST ÛÛ ANHALT Û &C DOMIN Û IEVERAE Û Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde//DOMINI Û GRATIA Û SIT Û NOBISCUM Û Siebenfach behelmtes vierzehnfeldiges Wappen mit aufgelegtem zweigeteilten Wappenschild, gehalten von gekröntem Bären und Löwen, im Abschnitt in zwei Zeilen XX ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ 1767 / AD Û NORMAM Û CONVENTIONIS.
Mann 363 (dort als Gulden bezeichnet).

Von allergrößter Seltenheit. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, Stempelglanz

Nach Stenzel sind nur vier Exemplare bekannt.

 

Friedrich August besaß neben seiner Fürstenwürde von Anhalt-Zerbst auch die Herrschaft Jever. Als Graf Anton Günther von Oldenburg und Delmenhorst (1593-1667) kinderlos gestorben war und er seine Herrschaft unter seinen Verwandten aufgeteilt hatte, gelangte die Herrschaft Jever an den Sohn seiner Schwester Magdalene. Diese hatte Rudolf von Anhalt-Zerbst geheiratet und ihr Sohn Johann (1621-1667) erbte die Herrschaft Jever kurz vor seinem eigenen Tod. Trotz kurzzeitiger dänischer Besetzung blieb die Herrschaft Jever Besitz der Fürsten von Anhalt-Zerbst bis zu Friedrich August, dem Prägeherr dieses vorliegenden ½ Konventionstalers. Nach seinem Tod 1793 erbte seine Schwester Katharina II. Zarin von Rußland, die Herrschaft Jever.