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Dorothea von Sachsen, 1610-1617. 8 Dukaten 1617, Quedlinburg. 28,45 g. Fb. 2444 ("Rare"); Mehl 409 Anm.; Schnee 639 Anm; Dav. 374 (dort in Silber); Slg. Opitz 1945 Anm.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
QUEDLINBURG, ABTEI

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Losnummer 334




Schätzpreis: 25.000,00 €
Mindestgebot: 20.000,00 €


Dorothea von Sachsen, 1610-1617.
8 Dukaten 1617, Quedlinburg. 28,45 g. Ú DOROTHE Ù D Ù G Ú ABBATIS Ú - Ú QVEDELB Ù DVCIS Ù SAXO Ú Dreifach behelmtes, reich verziertes Wappen, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 17, unten zu den Seiten die geteilte Signatur H - L (Hans Löhr, Münzmeister in Quedlinburg 1617-1619) und die geteilte Signatur I - H (Stempelschneider Isaac Henniges)//È HEINR Ù AVC Û D Ù G Û RO Ù IM Ù SAX Û - DVX Û ABB Ù QVEDLB Ù FVND - AT Ú Der gekrönte und geharnischte Kaiser Heinrich I. steht halbl. in der erhobenen Rechten Schwert, in der Linken Reichsapfel, zu den Seiten NAT - 876 Û, im Hintergrund Stadtansicht von Quedlinburg mit dem Stift.
Fb. 2444 ("Rare"); Mehl 409 Anm.; Schnee 639 Anm; Dav. 374 (dort in Silber); Slg. Opitz 1945 Anm.

GOLD. Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 239, Osnabrück 2013, Nr. 6278 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 294, Osnabrück 2017, Nr. 3732.

Cappe vermutet, daß das vorliegende Stück auf die 100-Jahrfeier der Reformation geprägt wurde.

Heinrich I. der erste deutsche König aus dem sächsischen Haus, gründete Quedlinburg und ist auch dort begraben. Die Angabe NAT - 876 auf der Vorderseite soll sein Geburtsjahr angeben, das aber nicht genau bekannt ist. In der Rückseitenumschrift ist ein Fehler. Heinrich I. wird dort als RO IM bezeichnet, d. h. imperator romanorum = römischer Kaiser. Das trifft aber nicht zu, erst sein Sohn Otto I. wurde Kaiser.