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Unter Schweden. Christina, 1632-1648. 2 Dukaten o. J. (1635). 6,95 g. Ahlström 18 (XR); Fb. 1695 ("Very rare", dieses Exemplar); Slg. Walther -; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -; Slg. Pick II (Auktion Künker 404) -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MAINZ, STADT

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Losnummer 293




Schätzpreis: 20.000,00 €
Mindestgebot: 16.000,00 €


Unter Schweden. Christina, 1632-1648.
2 Dukaten o. J. (1635). 6,95 g. Münzverwalter Benedict Steffen. CHRISTINA Ù D Ù G Ù REGINA Ù SVECIÆ Brustbild fast v. v. in Kleid, darüber halten zwei Engel eine Krone//MONETA Ù AVREA Ù CIVITATIS Ù MOGVNTIÆ Û (Münzmeistersignatur BS) Gekröntes und verziertes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa).
Ahlström 18 (XR); Fb. 1695 ("Very rare", dieses Exemplar); Slg. Walther -; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -; Slg. Pick II (Auktion Künker 404) -.

GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich 3. bekanntes Exemplar in Privatbesitz. Vorzüglich

Exemplar der Sammlung Freiherren Bonde auf Schloß Ericsberg, Auktion Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm 2008, Nr. 319.

Die Münzprägung in Mainz für die Königin Christina beschränkt sich auf wenige einfache und doppelte Dukaten aus den letzten schwedischen Jahren in der Stadt am Mittelrhein. Am 7. März 1635 wurde der Münzmeister Benedikt Steffen, früher u. a. in Elbing tätig, mit der Leitung der Mainzer Münzstätte beauftragt. Seine Münzmeistersignatur BS ist auch auf dem vorliegenden Doppeldukaten zu sehen. Das fein ausgearbeitete Porträt der Königin hatte einen Kupferstich als Vorlage, den Friedrich von Hulsius (geb. um 1580, gest. 1660) um 1633 geschaffen hatte. Der Stempelschneider hat alle Details wiedergegeben, sogar die gekrönten Engel, die über dem Kopf Christinas schweben. Der Doppeldukat ist extrem selten.