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August II., der Starke, 1697-1733. Silbermedaille 1697, Slg. Merseb. 1395; Grund O 1697/02; H.-Cz. - (vgl. 2591, dort andere Vorderseitendarstellung und Lorbeerkranz auf dem Rand).

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
POLEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 677




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 3.800,00 €


August II. der Starke, 1697-1733.
Silbermedaille 1697, von M. H. Omeis, auf seine Krönung zum König von Polen. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild in verzierter Kartusche, darunter zwei gekreuzte Palmzweige. Glatter Rand. 43,07 mm; 58,01 g.
Slg. Merseb. 1395; Grund O 1697/02; H.-Cz. - (vgl. 2591, dort andere Vorderseitendarstellung und Lorbeerkranz auf dem Rand).

Von großer Seltenheit. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, winz. Kratzer, fast Stempelglanz

Exemplar der Sammlung Horn.

August II. genannt August der Starke (*12. Mai 1670 Dresden, Ó1. Februar 1733 Warschau), war ein aus der albertinischen Linie des Fürstengeschlechts der Wettiner stammender Kurfürst von Sachsen (als Friedrich August I.). Die Erlangung der polnischen Königswürde erfüllte den Wunsch nach politischer Souveränität. Ein weiteres wichtiges Motiv bildeten die Rang- und Zeremonialfragen, die zu jener Zeit die Machtstellung anzeigten und daher unmittelbare politische Bedeutung hatten. Der Erwerb der polnischen Königskrone stellte daher eine Prestigefrage ersten Ranges für Kurfürst Friedrich August dar, denn nur mit einer Königskrone konnte ein deutscher Fürst seine souveräne Stellung ausdrücken und damit von den europäischen Mächten als gleichrangig akzeptiert werden.