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Tragbare, ovale Silbergußmedaille o. J. (Mitte des 17. Jahrhunderts), Slg. Horsky 4938.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SONNTAGBERG

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Losnummer 1832




Schätzpreis: 300,00 €
Mindestgebot: 300,00 €


Tragbare, ovale Silbergußmedaille o. J. (Mitte des 17. Jahrhunderts), von P. Seel, auf das sog. Rosswunder beim Ansturm der Türken auf die Wallfahrtskirche. Die heilige Dreifaltigkeit: Gottvater hält das Kreuz mit dem angenagelten Christus, unten der Heilige Geist//Ansicht der Kirche von Sonntagberg, im Vordergrund stürmen Türken auf Pferden heran. 44,84 mm x 38,99 mm; 14,18 g.
Slg. Horsky 4938.

RR Vermutlich Originalguß. Eingefasst in Zierreif, vorzüglich

Exemplar der Auktion Meister & Sonntag 11, Stuttgart 2011, Nr. 847 und der Auktion Schweizerischer Bankverein 17, Basel 1987, Nr. 1439.

Während der Belagerung Wiens im Jahre 1529 drangen die türkischen Truppen auch nach Niederösterreich vor. So wurde auch die Wallfahrtskirche am Sonntagberg, in die sich viele Bewohner der umliegenden Gemeinden geflüchtet hatten, zum Ziel der Osmanen. Bei ihrem Ansturm auf die Basilika sollen die Pferde der Türken bei einer später als Türkenbrunnen bezeichneten Stelle auf die Knie gefallen sein, gebannt durch die große Heiligkeit des Ortes. Dieses Ereignis, das die Einnahme der Kirche verhinderte, ging als "Rosswunder" in die Geschichte ein.