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BIZOT, P.

MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE
MEDAILLEN, PLAKETTEN, BIZOT, M.

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Losnummer 6697




Schätzpreis: 180,00 €
Mindestgebot: 180,00 €


BIZOT, P.
Histoire metallique de la République de Hollande.... Nouvelle Edition, Augumentée de 140 Médailles. Vollständiges, einheitlich gebundenes dreibändiges Set beinhaltend: Tome premier, Paris 1688. 26 unpaginierte S. (inklusive gestochenem emblematischen Frontispiz und gestochener Tf. mit dem Porträt von Wilhem Heinrich, Prinz von Oranien), S. 1-160, zuzüglich weiterer mit Subpaginierung, zahlreiche Abb. im Text sowie einige ungefaltete, sowie etliche aufgrund Ihres Überformats gefaltete Tfn.; Tome second, Paris (Verlag: Pierre Mortier) 1688. 4 unpaginierte S. (Frontspiz und Titelblatt), S. 161-315, zuzüglich einiger mit Subpaginierung, diverse Abb. im Text, einige ungefaltete, sowie etliche aufgrund Ihres Überformats gefaltete Tfn.; OUDAEN, J. Supplément à L'Histoire metallique de la République de Hollande, Dans lequel, outre plusieurs Médailles qu'on a ajoûtées, depuis la Naissance de la République, jusqu'à la fin de l'année 1689. on verra toutes celles qui ont été frappées sur expédition de S.A. le Prince d'Orange Roi d'Angleterre, & sur son Couronnement. Et les Tombeaux des Personnages Illustres qui ont sacrifié leur vie pour la Hollande leur Patrie. Paris (Verlag: Pierre Mortier) 1690. 4 unpaginierte S. (Frontspiz und Titelblatt), 16, 255, 56, und 4 unpaginierte S. einige Kupfer im Text, etliche aufgrund Ihres Überformats gefaltete Tfn. Dekesel/Dekesel-De Ruyck B124 (Cat. 1); Lipsius S. 47. Ganzledereinbände Im Klein-Oktavformat, wohl um 1700, mit 5 Bünden, der Rücken und die Kanten der Deckel mit Goldprägung. Die Buchdecken berieben, stärkere Abnutzungen und Risse des Bezugs an den Gelenken. Die Titelblätter von Band 2 und des Ergänzungsbandes sind unten beschnitten, ohne den Satzuspiegel zu berühren (ein alter Besitzereintrag ist auf diese Weise eliminiert worden). (3)


Auf den Spiegeln der Vorderdeckel von Band 1 und 2 ein unsigniertes Wappenexlibris für John Hampden, das wohl wohl im zweiten Jahrfünft des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Der ausgewiesene Bucheigner dürfte mit dem gleichnamigen Sammler von Münzen und Medaillen identisch, der von 1843 bis zu seinem Tod Mitglied der Numismatic Society of London gewesen ist (R. A. G. Carson/Hugh Pagan, A History of the Royal Numismatic Society, London 1986, S. 62). Dieser John Hampden (* 1798, † 1860 in Leamington), war Abkömmling einer alten wohlhabenden Familie und hatte sein Studium in Oxford mit dem Bacherlor of Arts abgeschlossen. Später lebte er aufgrund seiner instabilen Gesundheit und jener seiner Ehefrau in dem für seine Heilquelle bekannten Ort Leamington, (heute: Leamington Spa) in der Grafschaft Warwickshire (Nachruf in: Proceedings of the Numismatic Society, Session 1860-1861, S. 11). Dort widmete er sich als Privatier der schönen Literatur seinen numismatischen Studien, dem Sammeln von Gemälden und Kunstwerken sowie Zeugnissen zu seiner Familie, insbesondere über seinen gleichnamigen prominenten Verwandten, eines ca. 1593 geborenen und 1642 verstorbenen Politikers und populären Führers und aus der Zeit des englischen bürgerlichen Revolution.

Am unteren Rand der Titelseite von Band 1 ein alter verblasster und beriebener dreizeiliger handschriftlicher Eintrag, der wohl auch einst entsprechend positioniert in Band 2 und sowie in dem Supplementband vorhanden gewesen ist, jedoch dort durch Beschneiden entfernt worden ist.