Claudius II. Gothicus, 268-270. Æ-Antoninian, Cyzicus, 4. Emission; 3,67 g. RIC 252; MER-RIC 979 (temporary number).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Antoninian, Cyzicus, 4. Emission; 3,67 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Trophäe zwischen zwei Gefangenen.
RIC 252; MER-RIC 979 (temporary number).
R Braune Patina, Schrötlingsrisse, etwas korrodiert, vorzüglich
Exemplar der Auktion Naumann 113, Wien 2023, Nr. 605.
Im Jahr 267 waren die Goten und Heruler in das Reich eingefallen und plünderten zunächst die Ägäis. 268 brachte Gallienus den Barbaren am Nestos eine empfindliche Niederlage bei, mußte wegen der Rebellion des Aureolus aber nach Italien zurückkehren. Nach der Ermordung des Gallienus brach der neue Kaiser Claudius II. zu einem Feldzug auf dem Balkan auf, um die dort noch immer wütenden Barbaren zu stellen. In der Schlacht bei Naissus brachte Claudius II. den Goten eine schwere Niederlage bei (es sollen 50.000 Goten gefallen sein). Weitere, vernichtende Schlachten gegen die überlebenden und zudem durch die cyprianische Pest geschwächten Goten folgten. Zwar feierten die Münzen des Claudius II. ihn als Sieger über die Goten, doch sind diese Prägungen erstaunlich selten.