Christian VII., 1766-1808. Silbermedaille 1768, Brockmann 931; Galster 465.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
DÄNEMARK, KÖNIGREICH
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Silbermedaille 1768, von D. J. Adzer, auf die Geburt des Kronprinzen Friedrich (später König Friedrich VI.). Brustbild Christians VII. und seiner Gemahlin Karoline Mathilde, Enkelin Georgs II. von Braunschweig-Calenberg-Hannover, König von Großbritannien, einander gegenüber//Aeternitas steht v. v. in der erhobenen Rechten Kugel, darauf strahlender Phönix. 51,52 mm; 88,73 g.
Brockmann 931; Galster 465.
Kl. Randfehler und Kratzer, berieben, sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 35, Osnabrück 1997, Nr. 1901.
Die Ehe Christians VII. mit Karoline Mathilde war aus politischen Gründen geschlossen worden. Bald entstanden starke Spannungen und heftige Intrigen zwischen einerseits Karoline Mathilde gemeinsam mit ihrem engen Vertrauten und Liebhaber Johann Friedrich Graf von Struensee, Leibarzt des Königs (aus der Affäre ging auch ein Kind hervor), und andererseits Sophia Magdalena, Großmutter des Königs, gemeinsam mit seiner Stiefmutter Juliane Marie. In dem Machtkampf unterlag die Königin. Ihre Ehe wurde 1772 geschieden, und Struensee hingerichtet. Karoline Mathilde verdankte es nur der massiven Intervention ihres Bruders Georg III. von Braunschweig-Calenberg-Hannover, König von Großbritannien, daß sie ab 1772 den Rest ihres Lebens im Schloß zu Celle verbringen durfte.