Rudolf August, 1666-1685. Silbermedaille 1676, Brockmann 266 a.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1676, von J. G. Breuer, auf den Tod seines Neffen August Friedrich. Brustbild August Friedrichs r. in römischem Harnisch//Mit Lorbeerkranz bedeckte Krone schwebt über brennender Vase, umher Germania, Caritas und Mars sowie ein Posaune blasender Engel, l. thront der gekrönte Kaiser Leopold I. mit Zepter und Reichsapfel. 55,40 mm; 56,06 g.
Brockmann 266 a.
R Hübsche Patina, Felder min. bearbeitet, sehr schön
August Friedrich, *24. August 1657 in Wolfenbüttel, der älteste Sohn des Herzogs Anton Ulrich und seiner Gemahlin Juliane von Holstein-Norburg, starb am 22. August 1676 in Speyer, nachdem er bei der Erstürmung der Festung Philippsburg schwer verwundet worden war. Im Krieg gegen Frankreich wurde die Festung von der Reichsarmee belagert und erobert. Mit dem Tod des Prinzen wurden die Pläne hinfällig, die Häuser Wolfenbüttel und Celle wieder zu vereinigen. Die dem Prinzen angelobte Tochter des Heideherzogs Georg Wilhelm, Sophie Dorothea ("Prinzessin von Ahlden"), heiratete 1682 Georg Ludwig von Hannover, den späteren englischen König Georg I.