Christian, 1603-1655. Kipper-1/24 Taler (Groschen) 1621 (mit fehlerhafter Jahreszahl 1612), vermutlich Kulmbach. 0.70 g. Slg. Wilm. -; Slg. Kraaz -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG IN FRANKEN, BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT
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Kipper-1/24 Taler (Groschen) 1621 (mit fehlerhafter Jahreszahl 1612), vermutlich Kulmbach. 0.70 g. Münzmeister Andreas Kolb, Georg Scheube, Georg Sambstag und Hans Todtscheider. Mit Zeichen f auf Vorder- und Rückseite sowie Wertzahl im Reichsapfel auf der Vorderseite und vierfeldiger Zollernschild auf der Rückseite.
Slg. Wilm. -; Slg. Kraaz -.
Von großer Seltenheit. Sehr schön-vorzüglich
Zuzüglich zu den im Fürstentum Bayreuth geprägten Drei- und Sechsbätznern sind im Laufe der Kipperzeit auch kleinere Nominale geprägt worden. Produktionsstätten, in denen ausschließlich solche Kleinmünzen werden sollten, wurden im Sommer 1621 in Hof und Kulmbach etabliert, zusätzlich zu der jeweils auf vor Ort bereits bestehenden Prägestätte für Sechsbätzner. Ferner erfolgte auch in der „regulären“ Erlanger Münzstätte die Herstellung von Groschen und Dreikreuzern. Auch in Wunsiedel musste per Verordnung vom 17. Oktober neben Sechsbätznerstücken auch Kleingeld produziert werden. Ebenso in Bayreuth 1622 (vgl. Anm. zu Nr. 4383). Gegen Ende des ersten Vierteljahres 1622 kam Rehau als ebenfalls neu gegründeter Münzplatz (genehmigt am 5. März 1622, Schließung befohlen am 28. September 1622) hinzu, wo ausschließlich kleinere Nominale entstanden.