Maria Theresia, 1740-1780. Bronzegußmedaille o. J. (um 1760), Slg. Julius 2436.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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Bronzegußmedaille o. J. (um 1760), unsigniert, auf die Siege des Feldmarschalls und Feldherrn Leopold Joseph Graf von Daun. Geharnischtes Brustbild des Grafen halbr. mit umgelegtem Mantel und Ordensbändern//Mars sitzt halbl. auf verschiedenen Trophäen. 75,63 mm; 142,27 g.
Slg. Julius 2436.
R Stiftloch im Rand, sehr schön
Leopold Joseph Graf von Daun, Fürst von Thiano, wurde am 24. September 1705 in Wien geboren. Sein Vater Wirich Philipp Graf von Daun hatte eine geistliche Karriere für ihn vorgesehen; Leopold Joseph begab sich aber in den Militärdienst und wurde zu einem erfolgreichen Feldherren. Im Jahr 1754 zum Feldmarschall ernannt, ging er siegreich aus der Schlacht von Kolin am 18. Juni 1757 gegen Friedrich II. von Preußen hervor. Trotz einer Niederlage in der Schlacht bei Torgau am 3. November 1760 wurde er in Wien mit größten Ehren empfangen. In Anlehnung an den bekannten römischen Feldherren wurde Daun aufgrund seiner bedächtigen Kriegstaktik der österreichische Fabius Cunctator ("der Zauderer") genannt. Er starb am 5. Februar 1766 in Wien.