George III, 1760-1820. Goldene Preismedaille 1768, Brown 132; Eimer 723.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
GROSSBRITANNIEN / IRLAND, ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH
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Goldene Preismedaille 1768, von T. Pingo, Auszeichnung der Royal Academy für besondere Leistungen in den Disziplinen Architektur, Malerei und Bildhauerei. GEORGIVS III D · G · MAGN · BRIT · FR · ET HIB · REX Kopf r. im Schulterabschnitt T · PINGO F ·//HAVD FACILEM ESSE VIAM VOLVIT Nah am Meeresufer sitzt Minerva halbl. auf einem steinernen Quader und weist mit der Rechten einem zu ihrer linken Seite stehenden jungen Kunstschüler den Weg zu einem auf der Kuppe einer hohen Felsklippe errichteten Tempel. Im Abschnitt R · AC · INSTITVTED / 1768. 54,31 mm; 100,94 g.
Brown 132; Eimer 723.
GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, winz. Stiftloch, kl. Randfehler, vorzüglich
Die 1768 gegründete Royal Academy verlieh die von Thomas Pingo, Stempelschneider an der Königlichen Münze zu London, geschaffene Medaille in Anerkennung besonderer Leistungen in den Bereichen der Architektur, Malerei und Kunst. Die häufigeren stempelgleichen Exemplare dieses Typs in Silber und Bronze dienten gemäß Eimer nicht als Prämien der Akademie (Eimer S. 112, Anm. zu Nr. 724; Eimer, Pingo S. 57, Anm. zu Nr. 42). Hingegen verweist Brown (S. 30, Anm. zu Nr. 132) auf eine zeitgenössische Quelle von 1770, nach der davon auszugehen ist, daß die Akademie in diesem ersten Jahr der Verleihung dieses Medaillentyps 10 Exemplare in Gold und Silber an verdiente Personen ausgegeben hat. Die Preisvergabe erfolgte danach bis 1772 jährlich, fortan indes alle zwei Jahre bis zum Jahre 1830, als der vorliegende Typ durch einen gänzlich neuen Typ ersetzt wurde, der das Porträt von König William IV. trägt.