Ferdinand I., 1522-1558-1564. Goldabschlag zu einem Dukaten von den Stempeln der 6 Kreuzer-Klippe 1529, Brause-Mansfeld Tf. 42, 15; Markl 298 (dort als 6 Kreuzer-Klippe).
1529: DIE BELAGERUNG VON WIEN
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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Goldabschlag zu einem Dukaten von den Stempeln der 6 Kreuzer-Klippe 1529, geprägt während der Belagerung der Stadt Wien durch die Türken. 3,20 g. Vier Zeilen Schrift//Kreuz, in den Winkeln je ein Wappen.
Brause-Mansfeld Tf. 42, 15; Markl 298 (dort als 6 Kreuzer-Klippe).
Von allergrößter Seltenheit. Kl. Kratzer, sehr schön
Exemplar der Auktion H. D. Rauch 90, Wien 2012, Nr. 3008.
Der vorliegende Goldabschlag von den Stempeln der 6 Kreuzer-Klippe im Gewicht eines Dukaten scheint bisher unediert zu sein.
Der türkische Sultan Süleyman II. zog 1529 von Ungarn aus mit einem 250.000 Soldaten starken Heer und 300 Kanonen vor die Tore Wiens, um die Stadt zu erobern. Nachschubprobleme und die vehemente Gegenwehr der aus 16.000 Soldaten und 5.000 Bürgern bestehenden Verteidigerschar unter dem Kommando von Nicolaus von Salm bewogen den Sultan indes, nach nur 20 Tagen am 15. Oktober seine Belagerung wieder aufzuheben. In der Stadt kam Belagerungsgeld in Klippenform in Verkehr, das aus eingeschmolzenen goldenen und silbernen Gerätschaften gefertigt worden war.