Reichstaler o. J. (um 1711-1712), Beckenb. 6163; Dav. 2612; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4745.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
REGENSBURG, STADT
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Beckenb. 6163; Dav. 2612; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4745.
RR Feine Patina, Felder geglättet, Kl. Sammlerpunze "C" am Rand, vorzüglich
Der hier angebotene Reichstaler mit dem Stadtschild und dem Porträt Karls VI. gehört zu den Seltenheiten unter den Regensburger Münzen. Die Stadt hatte besondere Bedeutung im Heiligen Römischen Reich durch den seit 1663 dort tagenden sogenannten Immerwährenden Reichstag. Während zuvor der Kaiser die Reichsstände in eine der Reichsstädte (seit Ende des 16. Jahrhunderts ausschließlich nach Regensburg) berief, wurde 1663 ein permanenter Gesandtenkongreß in der Donaustadt eingerichtet. Dieser tagte bis zum Ende des Reiches 1806, lediglich 1713 wurde er wegen der Pest nach Augsburg und von 1742 bis 1745 wegen des Österreichischen Erbfolgekriegs nach Frankfurt verlegt.