Carus, 282-283 für Carinus. Õ-Antoninian, 283, Antiochia, 4. Offizin; 4.37 g. Coh. 188; RIC 208.

Carus, 282-283 für Carinus.
Õ-Antoninian, 283, Antiochia, 4. Offizin; 4.37 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Carinus steht r. mit Zepter und empfängt Victoria von Carinus mit Zepter.
Coh. 188; RIC 208.

R Gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Hannelore Scheiner.

Die Münze ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert: Zum einen besteht sie aus für diese Prägephase ungewöhnlich gutem Metall. Zum anderen wurde für ihre Prägung offensichtlich ein alter bzw. veralterer Vorderseitenstempel und ein neuer Rückseitenstempel verwendet, bezeichnet doch der Avers Carinus noch als IMP C MAVR CARINVS NOB C, während der Revers bereits von drei Augusti spricht. Die Prägung muss also unmittelbar nach der Ernennung von Carinus und Numerianus zu Augusti erfolgt sein, siehe Pink, Der Aufbau der römischen Münzprägung in der Kaiserzeit VI, 2. Carus und Söhne, in NZ 80 (1963), S. 54 f.