Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Dukat 1686 LCS, Berlin. Fb. 2230; v. Schr. 141; Müseler Nachtrag 8.1/3 d.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
Вернуться к списку
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688.
Dukat 1686, LCS, Berlin. Guinea-Dukat. 3,42 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde, darunter die Signatur LCS (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Der kurfürstliche Dreimaster mit Beiboot r. auf See, oben l. Wind aus Wolken, der das Schiff antreibt.
Fb. 2230; v. Schr. 141; Müseler Nachtrag 8.1/3 d.
GOLD. Äußerst seltener Jahrgang. Fassungsspuren, kl. Randausbrüche, sehr schön-vorzüglich
Dukat 1686, LCS, Berlin. Guinea-Dukat. 3,42 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde, darunter die Signatur LCS (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Der kurfürstliche Dreimaster mit Beiboot r. auf See, oben l. Wind aus Wolken, der das Schiff antreibt.
Fb. 2230; v. Schr. 141; Müseler Nachtrag 8.1/3 d.
GOLD. Äußerst seltener Jahrgang. Fassungsspuren, kl. Randausbrüche, sehr schön-vorzüglich
Guinea-Dukaten (Schiffsdukaten) sind Dukaten, die aus afrikanischem Gold geprägt wurden. Nachdem der Große Kurfürst 1682 die Kolonie Großfriedrichsburg an der Küste von Guinea gegründet hatte, wurden in Berlin von 1682 bis 1696 Guineadukaten geschlagen. Die Münzkosten für diese Goldmünzen waren sehr hoch; der Große Kurfürst soll gesagt haben, daß ihn die Herstellung eines Guineadukaten zwei Dukaten koste. Es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens einer frühen Kolonisierung durch einen deutschen Fürsten.