Bankportugalöser zu 100 Mark 1863 (geprägt nach 1871), Gaed. 2122; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8855.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HAMBURG, STADT
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Gaed. 2122; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8855.
GOLD. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz
Die St. Nikolaikirche war anfangs nur eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Schifffahrt, geweiht war und wurde später zu einer dreischiffigen Hallenkirche ausgebaut. Kurz nach dem Hamburger Brand im Jahr 1842, als die alte St. Nikolaikirche abgebrannt war, entstand der Entschluß die St. Nikolaikirche neu aufzubauen. Es wurde eine sogenannte "Schilling-Sammlung" als Spendenaktion begonnen. Der neue Kirchenbau entstand ein kleines Stück südöstlich vom alten Standort. Der Baubeginn war 1846 und am 27. September 1863 waren die Bauarbeiten soweit abgeschlossen, daß die Kirche eingeweiht werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg diente der Turm der Nikolaikirche den Piloten zur Orientierung und am 28. Juli 1943 wurde die Kirche durch Fliegerbomben schwer beschädigt. In der Nachkriegszeit entschloß man sich, das Kirchenschiff abzureißen und nur den Turm stehenzulassen. Der Turm und einige Mauerreste der Kirche blieben als Mahnmal gegen den Krieg stehen. Nachdem sich die Wohnbevölkerung in der Innenstadt Hamburgs verringert hatte, kam es zu der Überlegung, die Kirche aus der Innenstadt zu verlegen. Die "neue" Hauptkirche St. Nikolai wurde 1960-1962 in der bereits bestehenden Gemeinde St. Nikolai am Klosterstern in Hamburg-Harvestehude erbaut und ist eine der fünf Hamburger Hauptkirchen.