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Verdienst-Medaille (von 1888). Goldene Verdienstmedaille, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur), Anfertigung der Firma Carl Büsch in Hannover zwischen 1888 und 1917, Ausführung mit der größeren Krone, Silber vergoldet, auf dem Avers Stempelschne

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
SAMMLUNG GUNTHER WIEGREBE: ORDEN UND EHRENZEICHEN DES FÜRSTENTUMS UND FREISTAATS LIPPE

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Номер лота 1242




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Verdienst-Medaille (von 1888). Goldene Verdienstmedaille, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur), Anfertigung der Firma Carl Büsch in Hannover zwischen 1888 und 1917, Ausführung mit der größeren Krone, Silber vergoldet, auf dem Avers Stempelschneider-Signatur "WEIGAND F.", auf dem Revers Stempelschneider-Zeichen "E.W". einige Kratzer auf Avers und Revers und einige Randkerben, am neuen, nicht ganz korrekten Band. BWK 13; OEK21 1176; SK 6.1.a.

Laut Schwark (in SK S. 95) wurden zwischen dem 25. Oktober 1888 und dem 30. Mai 1913 insgesamt 173 Goldene Verdienst-Medaillen verliehen.

Mit Datum vom 25. Mai 1888 erließ Günther Friedrich Woldemar, Fürst zur Lippe (1824-1895, reg. seit 1875), eine Verordnung über die Stiftung der zweistufigen (Gold und Silber) Verdienstmedaille "Zur Belohnung und Anerkennung besonderer Verdienste, namendlich langjähriger, treuer Dienstleistungen und rühmlicher Handlungen . . . ". Die Stempel schnitt der preußische Hofmedailleur Emil Weigand (1837-1906) in Berlin, die Herstellung übernahm die Firma Carl Büsch in Hannover (bis 1917). Fürst Leopold IV. (1871-1949, reg. von 1904/1905 bis 1918) verfügte mit Datum vom 24. September 1906, daß die Medaille für Tapferkeit vor dem Feind oder für hervorragende Leistungen in der mobilen Armee mit auf dem Bande aufgelegten gekreuzten Schwertern erfolgen sollte. Mit der Abdankung Fürst Leopold IV. am 11. November 1918 (letzte Verleihungen) wurde auch die Verleihung der Medaille eingestellt.


II-III