Septimius Severus, 193-211. Ô-Aureus, 194, Antiochia (?); 7.19 g.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Вернуться к списку
Ô-Aureus, 194, Antiochia (?); 7.19 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Fortuna steht l. mit Palmzweig und Füllhorn. Auktion Gitta Kastner 10, München 1976, Nr. 168 (dies Exemplar), sonst wohl unediert.
Von allergrößter Seltenheit. Stempelglänzendes Prachtexemplar
Exemplar der Sammlung Egon Beckenbauer, Auktion Fritz Rudolf Künker 312, Osnabrück 2018, Nr. 2926 und der Auktion Gitta Kastner 10, München 1976, Nr. 168.
Das "F" in der Reverslegende dieses Stückes zeigt unten l. einen "Haken", der sich auch auf Denaren des Pescennius Niger findet (siehe Buttrey, NC 1992, S. XX), z. B. auf Losnr. 458 in diesem Katalog. Der Stempelschneider des vorliegenden Stückes hatte offensichtlich bereits für Pescennius Niger Stempel geschnitten, entweder in Antiochia oder in einer mobilen Münzstätte. Bickford-Smith (RIN XLVI, 1994/1995) postuliert eine das Heer begleitende Lagermünzstätte, sobald Severus im Kampf mit Pescennius Niger Kleinasien erreicht hat. Clare Rowan geht von einer Übernahme der Münzstätte des Niger in Antiochia durch Septimius Severus aus. Die alte Lokalisierung der Münzstätte in Emesa ist überholt.