Constantinus I., 306-337. Æ-Follis, 328, Constantinopolis; 3.38 g. RIC 31.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Follis, 328, Constantinopolis; 3.38 g. Kopf r. mit Diadem//CONSTANTINI-ANA DAFNE Victoria sitzt l. mit zwei Palmzweigen, davor Trophäe und Gefangener.
RIC 31.
Fast vorzüglich/vorzüglich
Exemplar der Sammlung Dr. Klaus Berthold.
Erworben im März 1979 bei der Münzhandlung Scheiner.
Constantiniana Dafne war ein Fort (ähnlich wie Castra Divitia/Deutz am Rhein), das Constantinus I. an der unteren Donau, auf der Feindseite, errichten ließ. Procopius erwähnt es, Bauten IV, 7, 7:"...am anderen Ufer ... hatte Constantinus, seinerzeit Kaiser der Römer, mit einigem Aufwand eine Festung namens Daphne errichten lassen, da ihm die Stelle sehr geeignet erschien, den Strom von beiden Ufern aus zu überwachen". Das Bild der wachsamen Victoria paßt so gut zu diesem Grenzfort, daß abweichende Überlegungen zur Erklärung des Bildes bis hin zum Siegesmal im zweiten Bürgerkrieg gegen Licinius (!) (Iliescu in Quaderni Ticinesi 16, 1987, 265-292), gegenstandslos sind.